1950 Turnverein Betzingen e.V. 1889
1950 Turnverein Betzingen e.V. 1889 Die Fusion der Vereine Mit der Fusion der drei Vereine wurde der TSV Betzingen am 20. April 1950 gegründet. Erster Vorstand wurde Karl Braun (Sportverein Betzingen), zweiter Vorstand Carl Marx (Turnverein Betzingen) und dritter Vorstand Karl Kern (Arbeiterturnerbund). Im Jahre 1951 wurde Carl Marx erster Vorstand, dem der große Verdienst zukommt, durch geduldiges und zähes Verhandeln mit dem Zusammenschluss dreier kleiner Vereine einen leistungsfähigen Sportverein geschaffen zu haben. Doch nach drei Jahren musste Carl Marx aus gesundheitlichen Gründen sein Amt Alfred Schmid übergeben, der sich dazu bereit erklärt hatte. In den 10 Jahre seiner Vorstandschaft wurde das Clubhaus erweitert. Die Leitung des Vereins wurde im Jahre 1964 Herbert Kaitsch übertragen, der mit viel Elan und großem Arbeitseinsatz den Verein weiter ausgebaut und vergrößert hat. Am Ende seiner Amtszeit hatte sich die Mitgliederzahl auf ca.1500 verdreifacht. In den 70er-Jahren erweiterte die Turnabteilung ihr sportliches Angebot und führte neben der Frauengymnastik, dem Mutter und Kind Turnen auch die Jazzgymnastik ein. Im Jahre 1964, anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Vereins, konnten die Fußballer die größten Erfolge unter der Abteilungsleitung von Harry Distelmaier erzielen. Damals gelang der ersten Fußballmannschaft der Durchmarsch von der B-Klasse in die zweite Amateurliga. Im Jahre 1970 ist der Tennisclub im TSV Betzingen gegründet worden. Bezirksbürgermeister Dr. Dieter Kemmler hatte diese Sportart schon 1963 in Betzingen eingeführt, als er bei seinem Haus einen eigenen Tennisplatz gebaut hatte. Während des Baus der Betzinger Schwimmhalle wurde 1973 die Schwimmabteilung gegründet und unter der Leitung von Jan...
mehr erfahren...1946 Sportverein Betzingen
1946 Sportverein Betzingen Neues Leben auf den Sportplätzen Nach Kriegsende war das Clubhaus des Turnvereins durch Artilleriebeschuss der französischen Armee beim Einmarsch schwer beschädigt, Sportplätze verwüstet und das Turnen durch Anordnung der Siegermächte verboten. Erst im Jahre 1946 regte sich neues Leben auf den Sportplätzen. Karl Braun, Inhaber einer Kistenfabrik in Betzingen, hatte einen weiteren Sportverein in Betzingen gegründet, "die Sportfreunde 1946 Betzingen". Seit dieser Zeit wurde wieder Fußball gespielt und ab 1948 Handball, nachdem Freunde des Handballsports, Kurt Digel, Hermann Leibßle, Hans Stoer, Hans Früh, Heinz Schlotterbeck und Rudolf Walz, die Handballabteilung gegründet hatten. Erster Abteilungsleiter war Kurt Digel, dessen Amt Hans Früh in den Jahren 1949-1956, danach Paul Barthold übernommen hatte. Das erste Probespiel wurde gegen die Meisterschule Betzingen durchgeführt und ganz überlegen gewonnen. Ein Anlass, noch im selben Jahr den offiziellen Wettspielbetrieb aufzunehmen. Das erste Wettspiel in Lustnau ist sogar schon mit zwei Mannschaften gegen den TSV Lustnau bestritten worden. Das Jahr 1948 war auch die Geburtsstunde einer neuen Sportart in Betzingen, Tischtennis, Karl Heusel, Walter Braun und Heinz Retter hatten schon vorher in der Kistenfabrik von Karl Braun, der ihnen eine Sperrholzplatte kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, Tischtennis gespielt. Nachdem das Interesse an dieser Sportart in Betzingen groß war, beschlossen sie eine Abteilung zu gründen. Die damaligen Gründungsmitglieder waren neben den vorher genannten: Franz Blaich, Günther Löbel, Karl Doster und Gerhard Spörle. Das Vereinslokal war das Mohrenköpfle. Schon ein Jahr später konnte auch eine Damenmannschaft gemeldet werden, wobei sich besonders erfolgreich hervorgetan haben: Lore Sautter,...
mehr erfahren...1906 Arbeiterturnerbund Betzingen
1906 Arbeiterturnerbund Betzingen Im Jahre 1906 ist der zweite Turnverein in Betzingen gegründet worden, der Arbeiterturnerbund. Die Gründungsmitglieder waren: Otto Digel; Wilhelm Bauder; Johannes Baisch, Begründer der Gärtnerei Baisch; Albrecht Kehrer; Martin Leibßle, bekannt als "Malteser-Marte"; Wilhelm Kull und August Eger. Erster Vorstand war Christian Schweickhardt, der den Verein von 1906 bis 1924 und von 1926 bis 1928 geführt hat. Von den Mitgliedern des neuen Vereins, die nach dem Ersten Weltkrieg besonders aktiv waren, kennen wir noch Emil Nedele, "dr Bemme", Oberturnwart von 1920 bis 1930; Wilhelm Bögle, der mit viel künstlerischer Intuition die neue Vereinsfahne entworfen hat; unser Ehrenmitglied Hermann Rapp; Ernst Mack, langjähriger Platz- und Gerätewart; Oskar Kalbfell, Vorstand von 1924 bis 1926 und Oberbürgermeister der Stadt Reutlingen nach 1945 sowie Karl Kern, Vorstand von 1928 bis zur Auflösung des Vereins 1933 und Erbauer des Clubhauses. Der neue Verein, bewusst politisch orientiert, belebte die Turnerei, standen doch beide Vereine, Turnverein und Arbeiterturnerbund, im Wettstreit, die besten Turner zu haben. Dieser Wettstreit wurde jäh unterbrochen durch den Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914. Der Turnbetrieb konnte nur noch eingeschränkt durchgeführt werden. Nach dem 1.Weltkrieg Nach dem Krieg bekam die Turnerei Konkurrenz mit einer neuen Sportart, die Kriegsgefangene von England mitgebracht hatten, dem Fußballspiel. So hatte der Arbeiterturnerbund schon 1919 die erste Fußballmannschaft in Betzingen, bevor ein Jahr später der Turnverein eine teilweise selbstständige Fußball-Abteilung gründete. Die weitere Sportart, Handball, ist in Betzingen ab 1930 betrieben worden. Sie wurde von dem Sohn des damaligen Vorstands Dr. Roth...
mehr erfahren...1889 Turnverein
Die Gründung 1889 Am 4.Februar 1889 wurde unter dem Vorsitz des Mechanikers Jakob Braun in der Gaststätte "Braunbeck" der Turnverein Betzingen gründet. Die Gründungsmitglieder waren: Fritz Grauer, Wilhelm Sauer, Karl Zotz, Gottlieb Sauer, Martin Sauer, Daniel Braun und Friedrich Kautt. Zum ersten Vorstand wurde Georg Schickhardt gewählt. Das Bild wurde anläßlich des 50jährigen Jubiläums fotografiert und zeigt sechs Gründungsmitglieder des Turnvereins Betzingen vor der Gaststätte "Braun-Beck", der Geburtsstätte des Vereins. Die Turnidee wurde in Betzingen begeistert aufgenommen. Schon im ersten Jahr der Gründung hatte der Turnverein über 100 Mitglieder. Am Anfang des 20.Jahrhunderts, als Dr.Roth die Vorstandschaft übernommen hatte, waren schon über 250 Mitglieder im Turnverein aktiv. Auch die Frauen und Mädchen wollten den Männern nicht nachstehen und haben schon im Jahre 1905 die erste Damenriege gegründet. Ein Jahr darauf gab es Konkurrenz. 1906 ist der zweite Turnverein in Betzingen gegründet worden, der Arbeiterturnerbund Betzingen. Er belebte die Turnerei, standen doch beide Vereine im Wettstreit, die besten Turner zu haben. Dieser Wettstreit wurde jäh unterbrochen durch den Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914. Der Turnbetrieb konnte nur noch eingeschränkt durchgeführt werden. Nach dem ersten Weltkrieg Nach dem Krieg bekam die Turnerei Konkurrenz mit einer neuen Sportart, dem Fußball. Während der Arbeiterturnerbund 1919 die erste Fußballmannschaft in Betzingen besaß, hatte ein Jahr darauf der Turnverein eine teilweise selbstständige Fußball-Abteilung, die von Carl Marx und Alfred Sauer geleitet wurde. Die Betzinger Fußballer, auch "Sportfreunde 1920 Betzingen" genannt, konnten sogar im Jahre 1932/33 die Zollernkreismeisterschaft erringen. Die Fußballmanschaft des Turnvereins wurde...
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